Kryotherapie
Die Kältechirurgie ist ein in Deutschland und Amerika seit Jahrzenten bekanntes und bewährtes
Verfahren, das eine besonders gut geeignete Behandlungsmethode bei Viruswarzen
(Warzen-Therapie), Wulstnarben/Keloide oder Lichtschäden ist.
Hierbei werden die Hautveränderungen durch Aufbringen von flüssigem Stickstoff ein- oder
zweimal eingefroren, wodurch das behandelte Gewebe irreparabel geschädigt wird und
abstirbt. Direkt nach der Behandlung kommt es zu Rötung und Schwellung des behandelten
Areals; falls Schmerzen auftreten, halten diese nicht länger als einige Stunden an und können,
falls erforderlich, mit einem üblichen Schmerzmittel bekämpft werden. In den folgenden Tagen
bilden sich Blasen und die behandelten Stellen beginnen zu nässen; in der Umgebung kommt
es zu unterschiedlich starken Schwellungen, die besonders im Gesicht auch auf die Umgebung
übergreifen können. Diese Schwellungen sind normal, kein Anlass zur Besorgnis und bilden sich
in allen Fällen binnen einiger Tage vollständig zurück. Nach Verschwinden der Blase kann die
Wunde je nach Größe und Tiefe bis zu drei Wochen lang nässen. Anschließend bildet sich ein
festsitzender brauner oder schwarzer Schorf, der binnen Wochen allmählich abgestoßen und
durch neue Haut ersetzt wird.